Wednesday, May 25, 2011

Bikemarathon Bad Wildbad

Auch ich startete am Sonntag beim Bikemarathon in Bad Wildbad in die Rennsaison 2011. Nachdem das Training in den letzten Wochen alles andere als optimal verlief, entschied ich mich auf der Kurzstrecke zu starten und so ein paar Rennkilometer zu „sammeln“.

Die Strecke schien mit 26 km und 730 HM eine typische Kurzdistanzstrecke zu sein. Doch bereits der Start war alles andere als typisch. Ca. 10 m nach der Startlinie wurde eine Brücke überquert, danach eine Straße und darauf folgte eine steile Rampe die einen 400 HM Anstieg einleitete. Mit „einrollen“ wars also schonmal nichts. Im weiteren Verlauf des Anstiegs wurde mir dann ziemlich schnell klar, dass am Berg noch einige Körner fehlen. Die letzten 100-150 HM des Anstiegs mussten auf einem Trail zurückgelegt werden, was mich in meiner Feststellung noch weiter bestärkte. Die weiteren „Highlights“ des Rennens waren, neben dem Trinkflaschenverlust in einer kurzen Zwischenabfahrt nach ca. 25 Minuten Trailpassagen, die teilweise extrem nass waren. Schließlich wurde die Schinderei mit einer top Trailabfahrt belohnt.

Nach 1:22 h erreichte ich als 17. meiner Altersklasse das Ziel. Zwar war der Rückstand auf den Sieger ordentlich doch konnte ich die mir vor dem Rennen gesteckte Zielzeit erreichen.

Uli

Monday, May 23, 2011

Sieg beim 24h-Rennen in Finale Ligure

Nach einzigartigen 24 Stunden in denen wir in jeder Hinsicht viel erlebt haben, fuhren wir als Sieger der 4-er Teams, die sich aus Lizenz- und Nicht-Lizenzfahreren zusammensetzen durften, im Zielbereich ein. Das bedeutete gleichzeitig den zweiten Rang unter allen Teams die sich aus Lizenz- und Nicht-Lizenzfahreren zusammensetzten (ein 8-er Team holte uns in den letzten Runden noch ein) und den 6.(!) Rang bei den 4-er Teams die sich ausschließlich aus Lizenzfahrern zusammensetzten.
Die 24 Stunden boten alles was man sich als MTB-er und Racer wünscht.

Die Strecke
Der Rundkurs mit einer Länge von 11,2 km bei 240 Höhenmetern führte ausschließlich über Trails und Forststraßen. Dem Veranstalter ist es gelungen einen sehr anspruchsvollen, technisch schwierigen und trotzdem nicht allzu gefährlichen Kurs zu wählen der keine Wünsche offen ließ. Trails für technisch versierte Fahrer, flowige Trails mit Steilkurven, sehr steile Anstiege, enge Waldpassagen, sandige Abschnitte, ... . Es war alles dabei. Der Ausblick den man auf einen Teil der Strecke auf das ligurische Meer hatte, war vor allem bei Sonnenaufgang atemberaubend und selbst im größten Rennstress ein Genuss.

Die Teilnehmer
Auf der Strecke herrschte eine sehr angenehme Stimmung und trotz der engen Passagen gab es bis auf einige wenige Ausnahmen keine Probleme beim Überholen. Die unzähligen "A sua sinista" oder "A sua destra" wurden freundlich beantwortet und führten manchmal sogar dazu dass die Teilnehmer welche den Weg frei machten sich selber ins Gestrüpp begaben :).

Die Pannen und die Leiden
24 Stunden im Renntempo gingen am Material nicht spurlos vorbei: Zwei Platten, eine lose Lenkerlampe und eine kaputte Schaltung standen am Ende auf dem Konto. Dass wir unseren "Stellplatz" direkt an der Strecke und zudem noch an einem Punkt hatten, an dem die Strecke ein zweites Mal sehr nahe vorbeikam, erwies sich mehrmals als sehr sehr günstig: Bei der kaputten Schaltung konnten wir das komplette Fahrrad wechseln, ein Platten konnte von Speedmechaniker Arno gewechselt werden und die lose Lampe konnten wir ebenfalls am Stellplatz wieder befestigen.
Was uns Fahrer betrifft: Jeder hatte einige kleinere Probleme. Arno und ich hatten mit Magenkrämpfen zu kämpfen, Matthias wehrte sich gegen Krämme in den Beinen und Markus war noch mit den Folgen von einem Sturz von vor zwei Tagen bedient. Einige kleinere Ausrutscher von Matthias und Markus blieben ohne Folgen.

Die Strategie
Alle vier Fahrer hatten keine Erfahrung mit 24 Stunden Rennen. Wir entschieden uns dafür die ersten drei Serien jeweils eine Runde zu fahren. In der Nacht absolvierten wir eine Serie mit jeweils zwei Runden pro Fahrer, damit die Pausen dazwischen für uns Fahrer etwas länger wurden und wir kurz schlafen konnten (bei all jenen bei denen es gelang). Ein Turnus folgte in dem zwei Fahrer nochmal zwei Runden fuhren und die anderen beiden bereits wieder auf den 1-er Rythmus umstiegen. Als es wieder Tag wurde wechselten wir dann wieder alle auf jeweils eine Runde zurück und behielten diesen Rythmus bis zum Ende bei.

Die Spannung
Wir lagen zu Beginn trotz zwei Platten relativ komfortabel mit bis zu 6 Minuten Vorsprung in Führung. In der Nacht überholte uns allerdings ein 4-er Team unserer Kategorie, das bis in die frühen Morgenstunden bis zu 11 Minuten Vorsprung auf uns herausgefahren hatte. Der Sieg in unserer Kategorie schien in weite Ferne gerückt zu sein. Diese Info, das Licht und der 1-er Rythmus ließen uns allerdings wiedererstarken und nachdem wir merkten dass wir den Abstand relativ schnell verkürzen konnten, konnte keiner von uns mehr anders als alles was noch an Kräften und Konzentration vorhanden war in die letzten beiden Runden zu legen. Die kaputte Schaltung ließ uns nochmal kurz zittern, aber schlussendlich war es dann ein komfortabler Sieg.

Der Spaß und das Team
Auf- aber vor allem Abseits der Strecke kam der Spaß nie zu kurz. Vor allem wenn Matthias wieder mal von einer Runde zurückkehrte, brachte er immer einige gute Sprüche mit :). Das gesamte Team harmonierte sehr gut. Günther (Pyhsiotherapeut), Markus (Koch, noch am Samstag morgen dazugestoßen), Martin (Regelungstechniker) und Harald (sowiso der Mann für alles) unterstützten uns optimal während der gesamten Zeit. Vielen Dank!

Bilder und weitere Details folgen in den kommenden Tagen.

Thursday, May 19, 2011

Erste Ausfahrt in Finale Ligure

Nachdem wir in Finale Ligure angekommen waren starteten wir, nach einem schnellen Mittagessen am Strand, zur ersten Ausfahrt. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir auf sehr schönen, teilweise technisch sehr anspruchsvollen Trails bis in die frühen Abendstunden. Ein kurzer Abstecher auf die Strecke des 24h Rennens ließ die Vorfreude auf Samstag noch größer werden!

Auf dem Weg nach Finale Ligure

Um 6:00 starteten wir heute von Innichen nach Finale Ligure wo wir von Samstag auf Sonntag im 4-er Team für DOWE am 24h Rennen teilnehmen werden. Mit einem Kleinbus und einem Lieferwagen für das Material nehmen wir die gut 600 km nach Finale zu siebt in Angriff. Neben den vier Fahrern (Matthias, Arno, Markus und ich) und unserem ständigen Begleiter Harald, sind auch noch zwei Freunde dabei (Günther, Martin). Alle sind wohlauf, das Wetter ist bestens und die Stimmung super. Wir werden uns heute und morgen bei hoffentlich schönen Ausfahrten einstimmen auf 24 spannende Stunden!

Wednesday, May 18, 2011

Einstimmung 24h-Rennen Finale Ligure

Simon und Matthias gehen am Wochenende mit zwei weiteren Fahrern beim 24h-Rennen in Finale Ligure an den Start.

Hier eine kleine Einstimmung...

Sunday, May 15, 2011

Gemütliche Tour? Von wegen...

Manchmal entwickelt sich doch eine gemütlich geplante Ausfahrt ganz ungewollt zu einem kleinen Rennen. Und so war das auch am Samstag, als Simon mal wieder auf der Schwäbischen Alb vorbeischaute. Am Ende standen auf Simons Garmin genau 65km und 1.400hm zu Buche bei einer Fahrzeit von weniger als drei Stunden.
Die ersten Kilometer ging's in noch "gemütlicherem" Tempo über den Kanzelanstieg vorbei an der Gaststätte in Tauchenweiler bis nach Bartholomä. Von dort ging's auf Asphalt weiter über Weißenstein nach Degenfeld. Hier den Anstieg an den Skisprungschanzen vorbei hinauf auf den Hornberg und dann auf tollen Trails weiter über das Himmelreich bis nach Heubach. Wenn wir schonmal da waren, bot sich eine Runde auf der Bundesliga-Strecke an und die wurde alles andere als gemütlich abgefahren ;) Über Lautern und Schloss Hohenroden ging's nach Essingen und von dort aus am Schützenhaus vorbei den tollen Trail-Anstieg auf den Teussenberg hinauf. Oben angekommen war dann aber ausrollen angesagt und über das Wolfertstal erreichten wir unseren Startpunkt wieder.
Tolle Tour trotz dem ein oder anderen Kilometer auf Asphalt. Zwar nicht ganz so gemütlich wie geplant, aber für Simon war's auch gleich ne gute Vorbelastung für das anstehende 24h-Rennen in Finale Ligure nächstes Wochenende :-)

Hier gibt's die Tour zum Nachfahren!

Saturday, May 7, 2011

Katzenbuckel MTB-Marathon

Fabian:
"Der Katzenbuckelmarathon war ein tolles Rennen, super Wetter und ein hoher Anteil an Singletrails. Nach einer hektischen Startphase habe ich gut in meinen Rhythmus gefunden. Als ich wieder den Start/Ziel Bereich erreichte, fuhr ich in einer vierköpfigen Gruppe. wir blieben bis kurz vor Schluss zusammen. Durch einen Sturz in einer kniffligen Passage verlor ich ein wenig den Anschluss und konnte den Rückstand bis zum Ziel leider nicht mehr wettmachen. Mit Rang 22 (14. Herren) bin ich zufrieden. Glückwünsch nochmal an Steffen für seine super Leistung."


Steffen:
"Schön war's, schön staubig vor allem! Die Organisatoren des Katzenbuckel MTB-Marathons in Waldkatzenbach hatten eine tolle Strecke zusammengestellt; so gut wie kein Asphaltanteil und viele verwinkelte Trails über und um den Katzenbuckel. Die knapp 17 km lange Runde mit 350 hm war zweimal zu bewältigen. Nach hektischer Startphase ging's auch gleich bergauf, und an der Spitze waren schnell nur noch wenige Fahrer übrig. Leider hat bei mir zu Beginn das "Gaspedal" noch ein wenig geklemmt und ich konnte das Tempo der ersten beiden vorerst nicht mitgehen. Im Laufe des Rennens fand ich aber immer besser in meinen Rhytmus und ich konnte - wie schon in Riva - v.a. bergauf ein hohes Tempo gehen und kam der Spitze wieder näher. Ein flüssiges Bergabfahren wurde leider immer wieder durch die vor uns gestarteten Fahrer der Langstrecke vermieden. Mit meinem Ergebnis bin ich natürlich dennoch mehr als zufrieden..."




Zeitungsbericht
Bilder

Monday, May 2, 2011

Sympatex BIKE Festival Riva del Garda

So, nach vier Tagen wieder zurück vom Lago di Garda. Vier Tage lang Sympatex BIKE Festival und es war einfach nur super!
Zusammen mit Jakob bin ich bereits am Freitag die "Ronda Piccola" abgefahren, um die Strecke und deren Tücken und Schlüsselstellen schonmal kennenzulernen.
Am Tag darauf sollte das Ganze dann in Wettkampftempo absolviert werden und das habe ich auch ganz gut hinbekommen!
Am Freitagabend stand u.a. noch der "4X-Nightsprint" und der "King of Dirt"-Wettbewerb auf dem Festival-Programm und das war dann auch noch eine willkommene Abwechslung und Ablenkung vor dem Marathon am nächsten Morgen. Es hieß dann aber auch früh ins Bett zu gehen, denn am Samstag sollte mich mein Wecker bereits um 6.00 Uhr aus allen Träumen reißen. Das Bike habe ich bereits am Freitagabend "wettkampf-fertig" gemacht und ich war auch schnell hellwach und voller Vorfreude auf das Rennen. Wenngleich der nächtliche Regen die Strecke wohl noch ein klein wenig anspruchsvoller gemacht hat... Also, schnell noch zwei Scheiben Brot mit Nutella reingedrückt und ab gings in Richtung Ortszentrum zur Startlinie, wo für mich bereits um 7.45 der Startschuss fiel. Weil ich mich im 5km langenFlachstück zum ersten Anstieg nicht gleich in den roten Bereich fahren wollte um in Richtung Spitze des Feldes zu kommen, bin ich zu Beginn des Anstiegs erstmal in einen kleinen Stau geraten und es hat ein "paar" Höhenmeter gedauert, bis ich meinen Rythmus fahren konnte. Ab der Mitte des über 1200hm langen Anstieges hatte ich den Hinterreifen von der Weltklasse-Marathonfahrerin Pia Sundstedt vor mir und konnte diesen auch den restlichen Anstieg mehr oder weniger "problemlos" halten. In der Abfahrt machte sich dann meine Streckenkenntnis bezahlt und ich konnte das Tempo - trotz kleinem, unfreiwilligen Sturz - weiter hoch halten. Mit Vollgas (zumindest so gut es noch ging) ging es die letzten Kilometer ins Ziel nach Riva auf Asphalt. Dieses erreichte ich total happy nach 53,2km, 1659hm und knapp 2:20h als Gesamt-29. von 784 Startern auf der Ronda Piccola. Für mich ein super Einstand in die Saison mit gerade einmal 18 Minuten Rückstand auf den Sieger (schweizer Profibiker und früherer Straßenprofi) Alexandre Moos. Ohne Stau am ersten Anstieg wär's vielleicht auch noch ein klein wenig weiter nach vorne gegangen ;)
Nach dem Rennen wurden die Speicher wieder gefüllt, Mensch und Maschine gereinigt und nach kurzer "Siesta" informierten wir uns auf dem Expo-Gelände über die neuesten Technik-Trends. Abends ging's dann in eine super Pizzeria, weit weg vom Trubel und nur unter Einheimischen - veramente perfetto!
Am Sonntag dann auf dem Monte Brione 29er und auf dem Piazza in Riva Gelato getestet und dann gings nach vier super schönen Tagen auch wieder Richtung Heimat. Arrivederci Riva e grazie a tutti!