Sunday, November 13, 2011

Merci...

Die Saison 2011 ist beendet - zumindest die auf zwei Rädern. Je nach Lust und Laune werde ich mich noch bei dem ein oder anderen Lauf vergnügen. Die organisatorischen Vorbereitungen für die neue Saison laufen bereits. Auf dem Trainingsplan stehen nun erstmal ausschließlich Grundlagen-Einheiten, egal ob auf Bike, Skating-Skiern, in Laufschuhen oder auf der "geliebten" Rolle.

An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön an Martin und Marco von Dowe, an Eva von Falke und an Jürgen von Sponser für die Unterstützung.

Und auf eine Neues in 2012!

Stay tuned, euer
Steffen

Sunday, October 9, 2011

4h-Rennen Deisenhausen

Sonntagmorgen, 6.30 Uhr, der Wecker klingelt, draußen hat's 4°C und ich mache mich auf den Weg nach Deisenhausen zum 4h-Rennen MTB Rennen.
Zusammen mit Frank Demuth vom Team Radsport Breitner nehme ich im 2er-Team die 4 Stunden Renndauer in Angriff. Bereits zum Start um 10.00 Uhr zeigte sich entgegen aller Wetterprognosen sogar die Sonne. Frank machte den Anfang und kam schon nach der ersten Runde zusammen mit Jonas vom späteren zweitplatzierten Team als Führender in die Wechelzone.
Zur Halbzeit waren wir immer noch gleich auf bis Frank das Tempo nochmals forcierte und mit Vorsprung an mich übergab. Norbert holte mich zwar nochmal ein, aber Frank zog in seiner Runde nochmals das Tempo an und 1,5 h vor Rennende gaben wir diesen Vorsprung nicht wieder her. Trotz meines kleinen Trainingsrückstandes aufgrund eines Asthmaanfalls vor drei Wochen ging's gegen Ende auch bei mir wieder besser und ich konnte wieder richtig "Druck auf's Pedal" geben!
Nach gut 4h-Stunden standen bei uns als einzigstem Team 16 Runden zu Buche. Tolles Rennen bei schönem Herbstwetter und am Ende ganz oben auf dem Treppchen! Glückwunsch auch nochmal an die Zweitplatzierten, Danke an Norbert für die gute Unterhaltung während und zwischen den Rennrunden und besonderen Dank an Michi und seine Familie für die optimale Wettkampfverpflegung am Vorabend ;) !

Steffen

Tuesday, September 13, 2011

Lemberg Race

Erstmals Top-Ten und erster Altersklasse

Bei mir gings dieses Wochenende zum „Lembergrace“ in die Nähe von Ludwigsburg. Dabei galt es – für die Einzelstarter (es gab parallel auch ein Teamrennen) wie mich – innerhalb von zwei Stunden so viele Runden wie möglich zu fahren. Der Cross-Country-Rundkurs mit 4,5 km und etwa 100 hm pro Runde, fand auf einer alten Deponie statt. Da es die letzten Tage stark regnete, wurde aus der einen Tragepassage auf einmal drei (für mich jedenfalls!). Wie immer ließ ich es vom Start an recht ruhig angehen, konnte im Verlauf des Rennens aber Platz um Platz gutmachen. Gewonnen hat Lukas Kubis vor Andre Ohndorf vom Team Best-Bike-Parts mit jeweils 11 Runden. Mit recht konstanten Rundenzeiten kam ich am Ende in 1:59:14 h auf neun Runden. Am Ende stand die beste Platzierung meiner Radkarriere: 6. Platz gesamt und 1. AK (M20)!

Fazit: Klasse Rennen, super Organisation, tolle Strecke, zufriedener Biker!

Michi

Sunday, September 11, 2011

Bike the Rock

Bike the Rock in Heubach - das bedeutet ein Wochenende lang Ausnahmezustand unter dem Rosenstein. Bei besten Bedingungen uns strahlend blauem Himmel ging ich am Samstag beim Hobby CC-Rennen an den Start. Insgesamt zehn Runden waren auf dem kräfteraubenden und schnellen Rundkurs zu absolvieren. Am Ende der ersten Runde war ich noch auf der zweiten Position, konnte dem Tempo der ersten zwei aber in der Folge nicht mehr ganz folgen. Lange Zeit war Jörg Scherle mein treuer Begleiter, den ich mit einem Antritt in der letzten Runde noch distanzieren konnte. Nicht auf der Rechnung hatte ich allerdings Andre Ahamer vom Team Bonsai Bikes, der mich mit seinem Antritt überraschte und noch auf der Ziellinie um 0,1 Sekunden distanzierte. Hat trotzdem riesig viel Spaß gemacht und mit einem vierten Platz bin ich mehr als zufrieden.
Am Abend startete ich als Gastfahrer im Team Best-Bike-Parts/Progress zusamen mit Jörg, Florian und Nicolas beim Team-Staffelrennen. Jeder Fahrer absolvierte zwei Runden und übergab den Staffelstab in Form einer Trinkflasche an den nächsten Starter. Nicolas ging als erstes ins Rennen und legte gleich gut vor. Er übergab an mich mit Vorsprung auf die ersten Verfolger. Ich konnte bis zum Wechsel die Führung halten und Flo kam mit noch größerem Vorsrpung aus seiner zweiten Runde. Schlussfahrer Jörg machte den Sieg dann perfekt! Tolles Rennen am Ende eines super Tages.
Vielen Dank auch an alle Freunde, die zum anfeuern an der Strecke waren!

Monday, September 5, 2011

Bernhardus na - andersch rom



So war der Name des Rennens am Sonntag in Weiler in den Bergen bei Schwäbisch Gmünd. Und für alle nicht-schwäbischen Mitleser des Blogs: "Bergzeitfahren auf den Bernhardus".

Die Eckdaten: ca. 330 HM Anstieg verteilt auf gut 4 km. Der Start erfolgte um 11.20 Uhr in Weiler und die ersten 1,5 km ging's noch kaum ansteigend das Tal in Richtung Bernhardus hinaus. Die Jungs vom Team Cmtb übernahmen hier die Tempoarbeit, wobei in der Anfangsphase noch eine sehr große Gruppe beisammen war. Als es dann in den steileren Abschnitt ging, setzte ich mich an die Spitze und auch gleich ein paar Meter vom Rest ab. Meinem Tempo sollt ich gegen Ende des Rennens noch Tribut zollen müssen. Ab der Hälfte des Anstieges hatte sich Frederic Hermann vom rrc-aalen an meinem Hinterrad eingefunden und ließ auch nicht mehr davon ab. Bei mir war irgendwie der Saft aus, ich konnte meinen gewohnten (schnellen) Rhytmus nicht mehr halten und quälte mich nurmehr Richtung Ziel. Auf den letzten flacheren 1000m bis ins Ziel hatte ich Frederics Antritt nicht mehr entgegenzusetzten und rollte so als Gesamtzweiter und erster meiner Alterklasse über die Ziellinie.

Michi, dem das Berghochfahren eigentlich liegt, kam bei den sehr schwülen Bedingungen nur schwer in die Gänge und finishte im Mittelfeld.

Tolles Rennen, nette Mitstreiter, super Organisation und das Wetter hat sein Übriges dazugetan.

PS: Danke noch an Jürgen für's Spezialfrühstück ;)



Monday, August 22, 2011

City Cross Country durch Aub

Am Samstag war es wieder soweit - Showtime durch die malerische Altstadt von Aub. Immer wieder auf's Neue freue mich auf dieses tolle Rennen, das einfach nur Spaß macht. Meine Ergebnisse aus den letzten Jahren konnte ich diesmal leider nicht ganz wiederholen - die letzten paar Prozent Spritzigkeit nach ganz Vorne warem am Samstag einfach nicht da. Bereits nach der zweiten Entzerrungsrunde musste ich die Spitzengruppe auf Nimmerwiedersehen ziehen lassen. Auch im Laufe des Rennens fand ich nie wirklich meinen Rhytmus. Und bei einem Cross Country Rennen wird man dann halt Platz für Platz nach Hinten durchgereicht.

Dennoch war Hatz durch "Klein Venedig" entlang der Gollach, die Bachdurchfahrt durch dieselbige, die Treppenabfahrt, die neue Trailabfahrt im Wald und und und wieder einsame Spitze und es hat trotz allem riesig viel Spaß gemacht.

Das tolle Wetter und Partystimmung entlang der gesamten Strecke taten ihr Übriges. Meine letzte Runde war gezeichnet von Krämpfen und ich sehnte mich so sehr nach dem Zielstrich auf dem Auber Marktplatz - der Akku war leer, sehr leer! Dennoch, mit dem 12. Gesamtrang und dem 4. Rang in meiner Altersklasse bin ich aufgrund der Umstände und des Renneverlaufes sehr zufrieden - heute war einfach nicht mehr drin. Kuchen in allen Variationen und Cola waren schließlich meine Retter. Auf diesem Wege auch nochmals ein dickes Lob an die Organisatoren und all' die fleißigen Helfer, die dieses Rennen ermöglichen. Was in diesem kleinen Ort auf die Beine gestellt wird ist einfach bemerkenswert! Vielen Dank auch an meine "Betreuerinnen", die mich während und v.a. nach dem Rennen bestens um- und versorgt haben! Bis zum nächsten Jahr...





Ergebnisse

Bildergalerie

Zeitungsbericht

Wednesday, August 17, 2011

Team Dowe Munich Connection @ Craft Bike Transalp 2011 ... ca. 4 Wochen danach









München, 17.08.2011 - Nachdem die 8-tägige Schinderei über insgesamt 16 Alpenpässe bei zurückgelegten 670,25 km und exakt 21.504 hm seit nunmehr fast 4 Wochen der Vergangenheit angehört, wollen auch wir vom Team Dowe Munich Connection uns der Vollständigkeit halber mit einigen Eindrücken von der Tour in diesem Blog verewigen.



Da mittlerweile das meiste geschrieben, gesagt, neudeutsch geposted und daher allen bekannt sein dürfte, mag ich den Leser dieses ... ebenfalls neudeutsch ... Newsfeed oder Thread (bitte nicht als Drohung verstehen ;-)) kein bereits durchgeknetetes Kaugummi anbieten, und möchte einfach den folgenden Bildband wirken lassen:



Video auf Youtube





Nach der Transalp ist vor der Transalp! In diesme Sinne bis nächstes Jahr.









Ingmar Tripunovic.

Tuesday, August 16, 2011

Der Hahnenkamm ... vielleicht bald auch ein Mythos für Mountainbiker?









München, 16.08.2011 - Anlässlich des Mariä-Himmelfahrtstag fiel gestern pünktlich um 11 Uhr in der Innenstadt von Kitzbühel der Startschuss für ein Himmelfahrtskommando den Hahnenkamm hinauf. Aufgrund der Luftschläge von Petrus, der seit dem Vorabend den beschaulichen Ort unaufhörlich mit Wasserbomben eindeckte, verzichtete man auf die obligatorische Aufwärmrunde durch die Fußgängerzone und radelte geradewegs durch den Torbogen und bog dann rechts in Richtung Hahnenkamm-Bergbahn ab. Nachdem das Teilnehmerfeld dann die Bahngleise hinter sich ließ und der erste Anstieg zu bewältigen war, konnte man gleich an dem Antritt der Fahrer erkennen, dass bei diesem Rennen nicht groß über die optimale Kräfteeinteilung nachgedacht wurde, wie ansonsten bei Marathons üblich, sondern man einfach nur darauf vertraute, dass der Akku schon irgendwie ausreichen wird.



Auch wenn das Rennen am Himmelfahrtstag stattfand, so wollte man dann aber doch nicht so hoch hinaus, und befand, dass nach 9,2 km und 900 hm Schluß sein sollte. Immerhin! Das Fahrerfeld entzerrte sich relativ schnell, je nach Leistungsvermögen, und zu Positionswechseln kam es meiner Wahrnehmung nach danach kaum noch. Die ersten 4 km bewältigte ich relativ gut, aber nachdem ich dann in meinem judendlichen Leichtsinn zu erlaubten Dopingmitteln griff ... von wegen Red Bull verleiht Flügel ... wurde mir kurzzeitig so übel, dass ich sogar einmal etwas Ballast an den Wegesrand rausspeien musste. Falls just in dem Moment mein Hintermann zu einer Attacke angesetzt haben sollte, so kann ich nur sagen, selbst schuld! ;-) Zumindest war es danach hinter mir mucksmäuschenstill, so dass ich mich ganz auf meine Rache an meinem Vordermann konzentrieren konnte, der meine Schwächephase schamlos ausnutzte.



Erst dachte ich, an den komme ich doch nie mehr heran. Er hatte nämlich schon eine ganze Spitzkehrenlänge Vorsprung, so dass er drauf und dran war, aus meinen Sichtfeld zu verschwinden. Diese Bergziege werd ich melken, dachte ich mir! Und so setzte ich zur Wiederherstellung der Ehre des Teams Dowe Munich Connection zum Angriff über. Mein Teampartner Jean-Philippe war leider verhindert, schrieb mir jedoch vor lauter Wehmut: "Captain, I wish I could carry your water now." Irgendwann war ich so nah an dem Burschen dran, dass er sich wohl fragte, was denn schlimmer sei, der Regen von oben, oder der Speichelbeschuss von hinten.



Naja, da hatte ich dann doch 100 m vor dem Ziel ein Einsehen und erlöste ihn von seinem Verfolgungswahn, indem ich aus seinem nicht vorhandenen Windschatten ausscherrte und ins Ziel sprintete und beim Arme hochreißen so dermaßen abbremste, dass ich fast genau auf der Ziellinie zum Stehen kam. Warum unnötig Körner verbrennen! Meine Fahrtzeit betrug am Ende 55:22 bei einer Siegerzeit 37:40.



Weitere Infos bzw. Eindrücke in bewegten Bildern inkl. einer von mir kurz vorm Start bereitwillig abgegebenen Pressemitteilung finden Ihr demnächst unter http://www.kitz.net/de/filmarchiv.html. Hier schon einmal ein Foto, auf dem man zumindest meinen Versuch erkennen kann, Dowe in Szene zu setzen. Aber da hatte sowohl mein Knipser als auch der Kameramann etwas dagegen. Schade!







Ingmar Tripunovic.

Monday, August 15, 2011

360° MTB City Race Klausen

Kurzfristig hatten wir uns dazu entschlossen am Samstag als 4-er Team am 360° MTB City Race in Klausen an den Start zu gehen.

Besonders freute uns dabei, dass auch unser Transalp-Betreuer Harald sich dazu entschloss mit uns an den Start zu gehen. Damit starteten Matthias, Arno, Harald und ich in das Rennen das auf 4 Stunden angesetzt war in welchen es galt einen knapp zwei Kilometer langen Rundkurs so oft wie möglich zu bewältigen. Jeder von uns blieb pro Turnus jeweils zwei Runden auf der Strecke. Die Strecke die unter anderem durch die engen Gassen der Stadt Klausen führte und ständig in der Nähe- oder Abschnittsweise sogar in die Uferrampen des Eisack-Flusses hineinmodelliert wurde, war technisch sehr anspruchsvoll und gespickt mit Treppen, Sprüngen und sehr engen, eckigen Kurven. Es machte richtig Spaß und man war permanent auf der Suche nach einer schnelleren Linie und ökonomischeren Fahrweise. Ein großes Lob an die Streckenbauer!

Nach den vier Stunden fuhren wir erfreulicherweise als Zweites Team der 4-er Teams über die Ziellinie!

Bis auf einen spektakulären Sturz von Matthias (siehe Foto), der zum Glück nur Schürfwunden zur Folge hatte, blieben wir verschont von Zwischenfällen und konnten einen sehr angenehmen Abend in Klausen verbringen.









Monday, August 1, 2011

MTB Marathon Pfronten 2011

Als wir morgens in Pfronten ankamen, sah das Wetter alles andere als gut aus. Zum Glück konnten wir uns noch im Trockenen warmfahren. Zu Beginn des Rennens hatte ich eine schnelle Gruppe gefunden, an die ich mich dranhängen konnte. Als es den ersten Berg hoch ging, musste ich aber leider abreißen lassen.
Die langen Anstiege haben bei dem nasskalten Wetter sehr viel Kraft gekostet. Aber je länger das Rennen andauerte, desto besser habe ich mich gefühlt. In der letzten Abfahrt bin ich zwar noch gestürzt und habe mir ein paar Schürfwunden zugezogen, jedoch ist meinem Bike nichts passiert :-)

Tolles Rennen, nächstes Jahr gerne wieder.
Fabian


Der Marathon in Pfronten - einfach mein absolutes Lieblingsrennen! Warum? Vielleicht weil es 2006 auch mein erstes Rennen war; vielleicht wegen der atemberaubendem Kulisse inmitten der Allgäuer Bergwelt; vielleicht wegen den Trommlern am Breitenberg-Schlussanstieg, die nochmal für ordentlich Stimmung sorgen; vielleicht wegen...
Es passt einfach alles - fast zumindest. Das Wetter hat in diesem Jahr nicht so ganz mitgespielt wie sonst die letzten Jahre: 10.15 Uhr Startschuss Marathondistanz; 10.15 Uhr Beginn Regenwetter und kalt war's noch obendrein.
Was soll's, da "müssen" alle durch... Am ersten Anstieg gleich nach dem Start konnte ich mich unter die ersten 10-20 im Feld fahren. Es folgte eine flachere Passage über Asphalt, Schotter und Wiesen nach Pfronten-Kappel. Da ging's dann zum ersten Mal richtig hoch und unsere Gruppe flog gleich in dersten Höhenmeter auseinander. Hinauf zur Kappeler Alm, über das Sportheim Böck und den Edelsberg konnte ich in die Top 10 vorfahren.
Die Abfahrt vom Edelsberg hinunter ins Vilstal war ungemütlich - sehr ungemütlich! Es regnete immer noch in Strömen, ich war klatschnass, mir war's kalt! Ich spielete kurz mit dem Gedanken das Rennen zu beenden, beschloss aber den nächsten Anstieg Richtung Bärenmoosalpe zum Himmelreich noch zu fahren. Und da das Berghochfahren ganz gut funktioniert, habe ich am Anstieg schnell meinen Rhytmus gefunden und mir wurde schnell wieder wärmer. Auch der Regen hatte ein Einsehen und wurde weniger. Kurze Zeit später hörte es dann vollends auf zu "gießen".
Die folgende verblockte Abfahrt vom Himmelreich ins Achtal war weniger ein Problem; eher die drei Mitstreiter, die sich auf dem Weg zum Schlussanstieg an meinem Hinterrad einfanden. Nochmal gut 700 hm waren hinauf zum Breitenberg zu vernichten und zu viert ging's unten in den Anstieg rein. Meine Beine waren noch überraschend gut und ich konnte mich zusammen mit Samuel Faruhn von den anderen beiden absetzen; es ging um den letzten Top 10 Platz. Gegen Ende des immer steiler werdenden Anstieges konnt ich das Tempo nochmals forcieren und überquerte mit knappem Vorsprung unserer Gruppe den höchsten Punkt. Blöd für mich war nur, dass sich das Ziel im Tal unten befand. Schnell waren wir auf der Abfahrt wieder zu viert und gegen Fully und 29er hatte ich einfach das Nachsehen. Zumal betrug die Sichtweite unter 10 Meter - Nebel soweit das Auge reicht...
Ich verlor in der Abfahrt also noch meinen 10. Platz, bin dennoch überglücklich und zufrieden nach gut 50 km und knapp 2000 hm als Gesamt 13. und 7. der allgemeinen Herrenklasse ins Ziel gekommen.
Bis zum nächsten Jahr und Danke für die tolle Betreuung vor, während und nach dem Rennen!
Steffen

Ergebnisse
Bilder Bestof-Galerie
Bilder (Fabian 1080, Steffen 1097)

Saturday, July 30, 2011

Cortina - Toblach: Sieg von Rehmann einen Tag nach der Transalp!

Kann man am Tag nach einer achttägigen und schmerzhaften Transalp Bike die Motivation finden ein Eintagesrennen zu bestreiten und dabei nicht nur den olympischen Gedanken mit sich zu führen, sondern auch etwas mit dessen Ausgang zu tun haben? Offensichtlich kann man das: Am Sonntag, weniger als 24 Stunden nach der Zielankunft in Riva, stand Matthias am Start des Rennens Cortina-Toblach.
Trotz dass er gesundheitlich wirklich angeschlagen war und die Batterien schon ziemlich leer waren, ließ er es sich nicht nehmen bei seinem Heimrennen an den Start zu gehen. Das Rennen führte über ca. 40 km, wie unschwer zu erraten ist, von Cortina nach Toblach. Das Rennen verlief großteils über den Radweg. Einige kurze Single-Trail Passagen waren dabei, aber eigentlich eine harmlose Streckenführung. Allerdings regnete es am Start in Strömen und die ganze Strecke war aufgeweicht. Eine weitere Schlammschlacht stand auf dem Programm.
Gleich nach dem Start ging es zwei Kilometer relativ steil bergauf. Drei Fahrer aus dem Feld lösten sich sofort. Matthias merkte die über 21.000 Höhenmeter der letzten Woche in seinen Beinen, kannte aber die Strecke sehr gut und wusste dass er auf diesen beiden Kilometern an den dreien dranbleiben musste wenn er etwas mit dem Rennausgang zu tun haben wollte. Eine kleine Lücke klaffte zwischen den drei Ausreisern und Matthias, welche er jedoch in der kurzen darauffolgenden Abfahrt schließen konnte. Bis zum höchsten Punkt der Strecke (dem "Gemärk") änderte sich an dieser Konstellation nichts. Dann verschärfte einer der Konkurrenten das Tempo. Matthias schaffte es sein Hinterrad zu halten und bis 5 km vor dem Ziel konnten sich die beiden durch eine sehr gute Kollaboration einen Vorsprung herausfahren. Der Mitstreiter machten einen stärkeren Eindruck und Matthias verlor in den kurzen Anstiegen immer wieder sein Hinterrad. Dann rutschte er auf dem Schlamm weg und ging kurz zu Boden: Das Rennen schien gelaufen. Die beiden Verfolger konnten aufschließen. Zusammen mit diesen beiden konnte er jedoch wieder zum Führenden aufschließen. Da keiner mehr eine Attacke wagte kam es zum Zielsprint. Matthias setzte knapp 300 Meter vor der Ziellinie zum Spurt an, konnte gleich ein kleines Loch reisen, gab diesen Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr her und rollte als Sieger in seiner Heimat Toblach über die Ziellinie.
Unter den gegeben Voraussetzungen wahrlich eine starke Leistung und umso bemerkenswerter da er das Rennen nicht in den Anstiegen gewann, wo er normalerweise seinen Gegner den Zahn zieht, sondern in den Flachpassagen und schlussendlich sogar im Zielsprint. Gratulation an Matthias!








Sunday, July 24, 2011

Aalener Stadtlauf

Laufschuhe statt Radschuhe, Kompressionsstrümpfe statt Radsocken, Laufshirt statt Radtrikot, Badeshort statt Radhose und ohne Helm - das war mein Outfit für den Aalener Stadtlauf am Samstagabend.
Der Startschuss zum Hauptlauf erfolgte um kurz nach 18.00 Uhr und ca. 220 Läuferinnen und Läufer wurden am Gmünder Torplatz auf den Rundkurs durch die Aalener Innnenstadt geschickt. Insgesamt 7 Runden mit einer Gesamtdistanz von 10 km waren zu absolvieren.
Die vielen Zuschauer entlang der gesamten Strecke sorgten für eine tolle Stimmung.
Mit zunehemender Renndauer fand ich immer besser meinen Rhytmus und über das gesamte Rennen konnte ich mich stets in den Top 10 halten. Dennoch war ich froh, als es dann in die siebte und letzte Runde ging, weil meine Beine langsam ganz schön schmezten. Auf den letzten Metern Richtung Ziel konnte ich sogar noch einen Platz gutmachen und setzte mich gegen Bernd Ruf hauchdünn im Sprint durch. Das Rennen konnte ich somit auf dem 7. Gesamtrang und dem 4. Platz in meiner Altersklasse beenden. Und mit meiner Zeit von genau 36:00 min auf 10 km bin ich mehr als zufrieden.
Die Laufschuhe bekommen jetzt allerdings ein kleine Pause und ich bereite mich auf den Marathon in Pfronten am nächsten Samstag vor - auf dem Bike versteht sich...

Saturday, July 23, 2011

8. Etappe Transalp Bike: Trento - Riva del Garda

Nach acht Tagen, ca. 630 Kilometern und 21.000 Höhenmetern (eine Etappe wurde verkürzt) sind wir heute in Riva del Garda eingelaufen.
Die letzte Etappe startete in Trient. Auf dem Weg nach Riva kamen wir in der ersten Hälfte vorbei an der Malga Brigolina und dem Lago di Lamar. Ab Ranzo ging es auf dem Radweg über Sarche und Dro direkt Richtung des „Palazzo Congressi“ im Zentrum von Riva.
Die Strecke war sehr abwechslungsreich und schön. Die Schiebepassagen wurden durch einige typische Gardaseetrails kompensiert. Es regnete zunächst leicht, die Wolken lockerten dann aber immer mehr auf und in Riva empfing uns bereits die Sonne!
Auch heute blieben wir bis auf einen vernachlässigbaren Ausrutscher von mir vor Stürzen und Defekten verschont. Mit dem 46. Tagesrang sind wir durchaus zufrieden. Die Zeitabstände waren heute verhältnismäßig gering.
In der Endabrechnung bedeutet dies den 31. Gesamtrang.
Einen zusammenfassenden Bericht erstellen wir im Laufe der Woche.





Friday, July 22, 2011

7. Etappe Transalp Bike: San Martino di Castrozza - Trento

Heute ging es nach Trient - der Start erfolgte in San Martino di Castrozza.
Die heutige Etappe war mit 120 km die längste der diesjährigen Transalp. Während ich schon im Startblock stand wurde Matthias nach dem gestrigem Sturz noch verbunden.
Die ersten 30 km des Rennens waren sehr schnell und hektisch - auf diesem Teilstück gab es auch einige Stürze und Defekte, von denen wir diesmal aber glücklicherweise verschont blieben. Der folgende Anstieg war nicht besonders steil, dafür aber lang und es wurde von Beginn des Berges ein sehr hohes Tempo gefahren. Da dies aber der einzige "richtige" Berg der heutigen Etappe war gingen wir das Tempo unserer Gruppe mit. Wir wendeten wieder die Taktik an, dass Matthias am Berg versuchte Vorsprung heraus zu holen und ich ihn dann in der Abfahrt wieder einholte: Es funktionierte perfekt. Nach der Abfahrt brachte uns ein knapp 30 km langes Flachstück bis kurz vor Trient. Wir hatten Glück und fanden uns in einer knapp 20 Mann starken Gruppe wieder. Nach einigen anfänglichen Diskussionen mit unseren Mitstreitern klappte die Zusammenarbeit in der Gruppe immer besser und so konnten wir auch noch einige Kräfte für den kurzen Schlussanstieg sparen. Das Ziel war auf dem höchsten Punkt des Schlussanstieges da es zu gefährlich gewesen wäre im Renntempo in die Stadt Trient zu fahren, da aufgrund eines Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel sehr viel mehr Verkehr war. So konnten wir die letzten Kilometer genüsslich bis nach Trient rollen.
Mit dem 30. Rang sind wir für den heutigen Tag sehr zufrieden, da wir in den letzten Etappen einiges Pech mit Stürzen hatten. Morgen folgt die letzte Etappe nach Riva del Garda. Wir werden versuchen unseren 30. Gesamtrang zu verteidigen. Das wichtigste ist aber, dass wir die heurige Transalp gesund beenden können.