Monday, August 22, 2011

City Cross Country durch Aub

Am Samstag war es wieder soweit - Showtime durch die malerische Altstadt von Aub. Immer wieder auf's Neue freue mich auf dieses tolle Rennen, das einfach nur Spaß macht. Meine Ergebnisse aus den letzten Jahren konnte ich diesmal leider nicht ganz wiederholen - die letzten paar Prozent Spritzigkeit nach ganz Vorne warem am Samstag einfach nicht da. Bereits nach der zweiten Entzerrungsrunde musste ich die Spitzengruppe auf Nimmerwiedersehen ziehen lassen. Auch im Laufe des Rennens fand ich nie wirklich meinen Rhytmus. Und bei einem Cross Country Rennen wird man dann halt Platz für Platz nach Hinten durchgereicht.

Dennoch war Hatz durch "Klein Venedig" entlang der Gollach, die Bachdurchfahrt durch dieselbige, die Treppenabfahrt, die neue Trailabfahrt im Wald und und und wieder einsame Spitze und es hat trotz allem riesig viel Spaß gemacht.

Das tolle Wetter und Partystimmung entlang der gesamten Strecke taten ihr Übriges. Meine letzte Runde war gezeichnet von Krämpfen und ich sehnte mich so sehr nach dem Zielstrich auf dem Auber Marktplatz - der Akku war leer, sehr leer! Dennoch, mit dem 12. Gesamtrang und dem 4. Rang in meiner Altersklasse bin ich aufgrund der Umstände und des Renneverlaufes sehr zufrieden - heute war einfach nicht mehr drin. Kuchen in allen Variationen und Cola waren schließlich meine Retter. Auf diesem Wege auch nochmals ein dickes Lob an die Organisatoren und all' die fleißigen Helfer, die dieses Rennen ermöglichen. Was in diesem kleinen Ort auf die Beine gestellt wird ist einfach bemerkenswert! Vielen Dank auch an meine "Betreuerinnen", die mich während und v.a. nach dem Rennen bestens um- und versorgt haben! Bis zum nächsten Jahr...





Ergebnisse

Bildergalerie

Zeitungsbericht

Wednesday, August 17, 2011

Team Dowe Munich Connection @ Craft Bike Transalp 2011 ... ca. 4 Wochen danach









München, 17.08.2011 - Nachdem die 8-tägige Schinderei über insgesamt 16 Alpenpässe bei zurückgelegten 670,25 km und exakt 21.504 hm seit nunmehr fast 4 Wochen der Vergangenheit angehört, wollen auch wir vom Team Dowe Munich Connection uns der Vollständigkeit halber mit einigen Eindrücken von der Tour in diesem Blog verewigen.



Da mittlerweile das meiste geschrieben, gesagt, neudeutsch geposted und daher allen bekannt sein dürfte, mag ich den Leser dieses ... ebenfalls neudeutsch ... Newsfeed oder Thread (bitte nicht als Drohung verstehen ;-)) kein bereits durchgeknetetes Kaugummi anbieten, und möchte einfach den folgenden Bildband wirken lassen:



Video auf Youtube





Nach der Transalp ist vor der Transalp! In diesme Sinne bis nächstes Jahr.









Ingmar Tripunovic.

Tuesday, August 16, 2011

Der Hahnenkamm ... vielleicht bald auch ein Mythos für Mountainbiker?









München, 16.08.2011 - Anlässlich des Mariä-Himmelfahrtstag fiel gestern pünktlich um 11 Uhr in der Innenstadt von Kitzbühel der Startschuss für ein Himmelfahrtskommando den Hahnenkamm hinauf. Aufgrund der Luftschläge von Petrus, der seit dem Vorabend den beschaulichen Ort unaufhörlich mit Wasserbomben eindeckte, verzichtete man auf die obligatorische Aufwärmrunde durch die Fußgängerzone und radelte geradewegs durch den Torbogen und bog dann rechts in Richtung Hahnenkamm-Bergbahn ab. Nachdem das Teilnehmerfeld dann die Bahngleise hinter sich ließ und der erste Anstieg zu bewältigen war, konnte man gleich an dem Antritt der Fahrer erkennen, dass bei diesem Rennen nicht groß über die optimale Kräfteeinteilung nachgedacht wurde, wie ansonsten bei Marathons üblich, sondern man einfach nur darauf vertraute, dass der Akku schon irgendwie ausreichen wird.



Auch wenn das Rennen am Himmelfahrtstag stattfand, so wollte man dann aber doch nicht so hoch hinaus, und befand, dass nach 9,2 km und 900 hm Schluß sein sollte. Immerhin! Das Fahrerfeld entzerrte sich relativ schnell, je nach Leistungsvermögen, und zu Positionswechseln kam es meiner Wahrnehmung nach danach kaum noch. Die ersten 4 km bewältigte ich relativ gut, aber nachdem ich dann in meinem judendlichen Leichtsinn zu erlaubten Dopingmitteln griff ... von wegen Red Bull verleiht Flügel ... wurde mir kurzzeitig so übel, dass ich sogar einmal etwas Ballast an den Wegesrand rausspeien musste. Falls just in dem Moment mein Hintermann zu einer Attacke angesetzt haben sollte, so kann ich nur sagen, selbst schuld! ;-) Zumindest war es danach hinter mir mucksmäuschenstill, so dass ich mich ganz auf meine Rache an meinem Vordermann konzentrieren konnte, der meine Schwächephase schamlos ausnutzte.



Erst dachte ich, an den komme ich doch nie mehr heran. Er hatte nämlich schon eine ganze Spitzkehrenlänge Vorsprung, so dass er drauf und dran war, aus meinen Sichtfeld zu verschwinden. Diese Bergziege werd ich melken, dachte ich mir! Und so setzte ich zur Wiederherstellung der Ehre des Teams Dowe Munich Connection zum Angriff über. Mein Teampartner Jean-Philippe war leider verhindert, schrieb mir jedoch vor lauter Wehmut: "Captain, I wish I could carry your water now." Irgendwann war ich so nah an dem Burschen dran, dass er sich wohl fragte, was denn schlimmer sei, der Regen von oben, oder der Speichelbeschuss von hinten.



Naja, da hatte ich dann doch 100 m vor dem Ziel ein Einsehen und erlöste ihn von seinem Verfolgungswahn, indem ich aus seinem nicht vorhandenen Windschatten ausscherrte und ins Ziel sprintete und beim Arme hochreißen so dermaßen abbremste, dass ich fast genau auf der Ziellinie zum Stehen kam. Warum unnötig Körner verbrennen! Meine Fahrtzeit betrug am Ende 55:22 bei einer Siegerzeit 37:40.



Weitere Infos bzw. Eindrücke in bewegten Bildern inkl. einer von mir kurz vorm Start bereitwillig abgegebenen Pressemitteilung finden Ihr demnächst unter http://www.kitz.net/de/filmarchiv.html. Hier schon einmal ein Foto, auf dem man zumindest meinen Versuch erkennen kann, Dowe in Szene zu setzen. Aber da hatte sowohl mein Knipser als auch der Kameramann etwas dagegen. Schade!







Ingmar Tripunovic.

Monday, August 15, 2011

360° MTB City Race Klausen

Kurzfristig hatten wir uns dazu entschlossen am Samstag als 4-er Team am 360° MTB City Race in Klausen an den Start zu gehen.

Besonders freute uns dabei, dass auch unser Transalp-Betreuer Harald sich dazu entschloss mit uns an den Start zu gehen. Damit starteten Matthias, Arno, Harald und ich in das Rennen das auf 4 Stunden angesetzt war in welchen es galt einen knapp zwei Kilometer langen Rundkurs so oft wie möglich zu bewältigen. Jeder von uns blieb pro Turnus jeweils zwei Runden auf der Strecke. Die Strecke die unter anderem durch die engen Gassen der Stadt Klausen führte und ständig in der Nähe- oder Abschnittsweise sogar in die Uferrampen des Eisack-Flusses hineinmodelliert wurde, war technisch sehr anspruchsvoll und gespickt mit Treppen, Sprüngen und sehr engen, eckigen Kurven. Es machte richtig Spaß und man war permanent auf der Suche nach einer schnelleren Linie und ökonomischeren Fahrweise. Ein großes Lob an die Streckenbauer!

Nach den vier Stunden fuhren wir erfreulicherweise als Zweites Team der 4-er Teams über die Ziellinie!

Bis auf einen spektakulären Sturz von Matthias (siehe Foto), der zum Glück nur Schürfwunden zur Folge hatte, blieben wir verschont von Zwischenfällen und konnten einen sehr angenehmen Abend in Klausen verbringen.









Monday, August 1, 2011

MTB Marathon Pfronten 2011

Als wir morgens in Pfronten ankamen, sah das Wetter alles andere als gut aus. Zum Glück konnten wir uns noch im Trockenen warmfahren. Zu Beginn des Rennens hatte ich eine schnelle Gruppe gefunden, an die ich mich dranhängen konnte. Als es den ersten Berg hoch ging, musste ich aber leider abreißen lassen.
Die langen Anstiege haben bei dem nasskalten Wetter sehr viel Kraft gekostet. Aber je länger das Rennen andauerte, desto besser habe ich mich gefühlt. In der letzten Abfahrt bin ich zwar noch gestürzt und habe mir ein paar Schürfwunden zugezogen, jedoch ist meinem Bike nichts passiert :-)

Tolles Rennen, nächstes Jahr gerne wieder.
Fabian


Der Marathon in Pfronten - einfach mein absolutes Lieblingsrennen! Warum? Vielleicht weil es 2006 auch mein erstes Rennen war; vielleicht wegen der atemberaubendem Kulisse inmitten der Allgäuer Bergwelt; vielleicht wegen den Trommlern am Breitenberg-Schlussanstieg, die nochmal für ordentlich Stimmung sorgen; vielleicht wegen...
Es passt einfach alles - fast zumindest. Das Wetter hat in diesem Jahr nicht so ganz mitgespielt wie sonst die letzten Jahre: 10.15 Uhr Startschuss Marathondistanz; 10.15 Uhr Beginn Regenwetter und kalt war's noch obendrein.
Was soll's, da "müssen" alle durch... Am ersten Anstieg gleich nach dem Start konnte ich mich unter die ersten 10-20 im Feld fahren. Es folgte eine flachere Passage über Asphalt, Schotter und Wiesen nach Pfronten-Kappel. Da ging's dann zum ersten Mal richtig hoch und unsere Gruppe flog gleich in dersten Höhenmeter auseinander. Hinauf zur Kappeler Alm, über das Sportheim Böck und den Edelsberg konnte ich in die Top 10 vorfahren.
Die Abfahrt vom Edelsberg hinunter ins Vilstal war ungemütlich - sehr ungemütlich! Es regnete immer noch in Strömen, ich war klatschnass, mir war's kalt! Ich spielete kurz mit dem Gedanken das Rennen zu beenden, beschloss aber den nächsten Anstieg Richtung Bärenmoosalpe zum Himmelreich noch zu fahren. Und da das Berghochfahren ganz gut funktioniert, habe ich am Anstieg schnell meinen Rhytmus gefunden und mir wurde schnell wieder wärmer. Auch der Regen hatte ein Einsehen und wurde weniger. Kurze Zeit später hörte es dann vollends auf zu "gießen".
Die folgende verblockte Abfahrt vom Himmelreich ins Achtal war weniger ein Problem; eher die drei Mitstreiter, die sich auf dem Weg zum Schlussanstieg an meinem Hinterrad einfanden. Nochmal gut 700 hm waren hinauf zum Breitenberg zu vernichten und zu viert ging's unten in den Anstieg rein. Meine Beine waren noch überraschend gut und ich konnte mich zusammen mit Samuel Faruhn von den anderen beiden absetzen; es ging um den letzten Top 10 Platz. Gegen Ende des immer steiler werdenden Anstieges konnt ich das Tempo nochmals forcieren und überquerte mit knappem Vorsprung unserer Gruppe den höchsten Punkt. Blöd für mich war nur, dass sich das Ziel im Tal unten befand. Schnell waren wir auf der Abfahrt wieder zu viert und gegen Fully und 29er hatte ich einfach das Nachsehen. Zumal betrug die Sichtweite unter 10 Meter - Nebel soweit das Auge reicht...
Ich verlor in der Abfahrt also noch meinen 10. Platz, bin dennoch überglücklich und zufrieden nach gut 50 km und knapp 2000 hm als Gesamt 13. und 7. der allgemeinen Herrenklasse ins Ziel gekommen.
Bis zum nächsten Jahr und Danke für die tolle Betreuung vor, während und nach dem Rennen!
Steffen

Ergebnisse
Bilder Bestof-Galerie
Bilder (Fabian 1080, Steffen 1097)