Monday, June 27, 2011

Bike Challenge Lienzer Dolomiten

Am Sonntag nahmen Matthias und ich an der Bike Challenge Lienzer Dolomiten in Osttirol Teil. Ein nahezu familiäres Teilnehmerfeld begab sich um 9:30 auf die "Extrem-Strecke" mit ihren 57 km und 2470 hm (Daten von meinem Garmin). Die geringe Teilnehmerzahl ließ allerdings nicht auf die Qualität der Fahrer schließen: Silvio Wiltschnig (Sieger Transalp Master 2010 zusammen mit Udo Bölts), Swanepoel, Ben Melt (südafrikanischer Spitzenfahrer) und einige lokale Asse schmückten das Feld.
Die ersten Kilometer ging es flach und in einem sehr ruhigen Tempo bis nach Lienz. Das Gespräch das man vielleicht mit dem neben sich fahrenden Teilnehmer begonnen hatte, fand zu Beginn des ersten Anstieges ein abruptes Ende. Matthias ging überraschenderweise bereits im ersten Anstieg ein sehr hohes Tempo und konnte auf dem vierten Rang mit nur knapp zwei Minuten Rückstand auf die Führenden die erste Abfahrt in Angriff nehmen. Ich fühlte mich ebenfalls sehr gut und beendete den ersten Anstieg mit knapp vier Minuten Rückstand auf die beiden Führenden.
Trotz des schönen Wetters war der Untergrund Abschnittsweise noch durchnässt und die erste Abfahrt relativ glitschig. Matthias verabschiedete sich kurz ins Gestrüpp, der Sturz blieb ohne Konsequenzen. Der nächste kurze Anstieg und eine Abfahrt (bei der ich mich kurz verfuhr) brachten uns zum interessantesten Abschnitt des Rennens: Ein 10 km Anstieg mit 1000 hm. Matthias fuhr sein konstant hohes Tempo weiter und musste lediglich zwei weitere Fahrer ziehen lassen. Bei einer kurzen Schiebepassage am Ende dieses Anstieges überfielen Matthias Krämpfe in beiden Beinen, was leider zwei weitere Plätze kostete. In der Abfahrt riskierte er nichts mehr und fuhr auf dem 8. Rang ins Ziel. Ich fand auf dem letzten Anstieg nach anfänglichen Problemen einen sehr guten Rhythmus und überquerte schlussendlich als 11. die Ziellinie.
Resümee: Ein gelungener 1. Advent!
Und zur Erinnerung für uns beide: Am Samstag gilt es 4200 hm auf einer Distanz von 82 km zu bewältigen. Wir freuen uns darauf!





Spessart-Bike-Marathon Frammersbach

Am Sonntag Morgen hieß es für mich früh aufstehen - sehr früh! Um 4.45 Uhr riss mich der Wecker aus allen Träumen. Eine Stunde später befand ich mich zusammen mit Jörg Scherle vom Team Best-Bike-Parts / Progress schon auf dem Weg nach Frammersbach im Spessart. Das Wetter war bei unserer Ankunft noch bescheiden; der Himmel bedeckt und die Straßen vom nächtlichen Regen noch nass.
Pünktlich um 9.00 Uhr wurden wir zusammen mit 300 weiteren Fahrern im Ortskern von Frammersbach auf die Reise geschickt. Und wie sollte es bei einer Rennlänge von ca. 34 km anders sein; es ging gleich zur Sache. Gleich am ersten längeren Anstieg wurde ein hohes Tempo eingeschlagen, Jörg und ich waren vorne dabei.
Nach meiner asthmabedingten Pause vor ein paar Wochen ging's die letzten Trainigseinheiten immer besser - v.a. am Berg. Und wenn's im Training schon wieder so gut klappt, dann müsste es im Rennen doch auch ganz gut gehen ;) Also hab ich am ersten Anstieg gleich mal mein konstantes Tempo gefahren und das hat dafür gesorgt, dass unsere Gruppe am Ende des Berges auf eine überschaubare Größe geschrumpft ist.
Die erste Abfahrt war bedingt durch die Regenfälle extrem schmierig zu fahren. Dies und die Tatsache, dass wir bereits auf die Letzten der Mitteldistanz aufgefahren sind, erschwerte ein schnelleres Bergabfahren. Die Spitzengruppe schrumpfte auf nunmehr 4 Fahrer zusammen - ich war noch dabei. Am nächsten Anstieg machte der spätere Sieger Vero Lüscher nochmal ordentlich "Dampf" und ergriff damit die (erfolgreiche) Flucht nach vorne.
Mir sprang dann in einem steilen Bergaufstück die Kette vom kleinsten Kettenblatt und ich musste infolgedessen vom Rad. Wieder Anfahren war bei den Bodenverhältnissen unmöglich und es hieß "laufen". Leider verlor ich dadurch den Anschluss an die Podiumsränge. Und immer wieder erschwerten die vielen Starter der Mittelstrecke ein zügigeres Vorankommen. Dennoch - unter tosendem Applaus wurden wir alle von den zahlreichen Zuschauern im Zielgelände empfangenund mit ca. 4 Minuten Rückstand auf den Sieger reichte es noch zum 6. Gesamtrang (4. AK). Jörg kam nur ein paar Sekunden und zwei Plätze hinter mir in's Ziel und war aufgrund seiner langen, verletzungsbedingten Pause durchaus zufrieden.
Nach der super Zielverpflegung wurden noch Mensch und Maschine gesäubert (beide hatten's mehr als nötig) und wir machten uns wieder auf den Weg Richtung Heimat! Schön war's mal wieder.

Ergebnisse
Video
Impressionen

Thursday, June 23, 2011

Black Forest ULTRA Bike Marathon

Am letzten Sonntag startete ich beim Black Forest ULTRA Bike Marathon in Kirchzarten. Dieses Rennen zählt mit über 5000 Startern zu einem der größten Marathons in Deutschland. Ich wählte wie ca. 1000 andere Biker den "Short Track" mit 43km und 900HM.

Am Renntag zeigte sich der Sommer von seiner unschönen Seite. Bereits vor dem Start musste ich den ein oder anderen heftigen Regenschauer über mich ergehen lassen. Entsprechend durchnässt war die Kleidung schon vor dem Start. Auf der Strecke musste neben den Bergen noch mit teilweise starkem Wind und Temperaturen von 5 °C gekämpft werden. Zum Glück blieben mir, im Gegensatz zu den Marathonfahrern, Hagelschauer auf der Strecke erspart. Diese Witterungsumstände zwangen viele Biker völlig entkräftet und verfroren das Rennen zu beenden.
Ich kam nach ca. 1:47h als 73. ins Ziel. In meiner Altersklasse bedeutete dies den 21. Rang. Trotz der eher durchwachsenen Zeit war ich am Ende froh, das Rennen unbeschadet überstanden zu haben.

Uli

Tuesday, June 21, 2011

"Bike-Advent" der italienischen Fraktion

Diesen Sonntag beginnt für die italienische Fraktion des Teams der "Bike-Advent". In den kommenden vier Wochen wird es spannend.

Am Sonntag den ersten "Bike-Advent" gehen Matthias und ich bei der Bike Challenge in den Lienzer Dolomiten an den Start. 55 km mit 2200 hm im Aufstieg warten auf uns.

Am darauffolgenden Wochenende wird es dann richtig interessant: Beim "Sellaronda Hero" sind auf der von uns gewählten Strecke eigentlich nur 82 km zu bewältigen, allerdings bei 4200 hm im Aufstieg. Dieses Rennen wird uns darüber Aufschluss geben ob sich die längeren Trainingseinheiten bezahlt gemacht haben.

Am dritten "Bike-Advent" nehmen wir beim Dolomiti Superbike teil. Ein 3. Rang (Matthias) und 6. Rang (ich) von letztem Jahr stehen auf der langen Strecke (110 km, 3350 hm) in unserer Kategorie zu Buche und sind gleichzeitig ein Ansporn für die diesjährige Ausgabe. Es ist nicht nur Aufgrund des Bekanntheitsgrades ein besonderes Rennen für uns, sondern auch da es unser Heimrennen ist.

Und dann "Bike-weihnachtet" es sehr: Am 16. Juli beginnt die diesjährige Craft Bike-Transalp die uns (hoffentlich) in acht Tagen von Mittenwald nach Riva del Garda führen wird.

Den "Bike-Advent" durchleben wir gemäß dem Motto "wir sind gesund und das wollen wir auch bleiben": Eine verbesserte Technik gegenüber dem Vorjahr sollte das Risiko in den Abfahrten reduzieren. Die Trainingskilometer werden hoffentlich die Krisen minimieren.

Technisch gesehen gibt es einige Neuerungen gegenüber dem Vorjahr. Die wichtigsten: Wir starten mit Tubeless-Reifen und eventuell mit Funkverbindung.
In organisatorischer Hinsicht können wir glücklicherweise auch in der Adventszeit auf Harald Wisthaler bauen.

Im nächsten Monat warten viele Stunden der Nervosität, der Anspannung, der Konzentration, des Kampfes, des Leidens, der Entspannung, der Enttäuschung und der Freude auf uns. Wir freuen uns rießig darauf und werden die Zeit genießen.

Wednesday, June 1, 2011

Marchtal Bikemarathon

Letzten Samstag war ich beim Marathon in Obermarchtal am Start. Wie schon vor einer Woche in Bad Wildbad wählte ich wieder die Kurzdistanz, welche in Obermarchtal wirklich sehr kurz war mit 20 km und 350 HM.

Wie zu erwarten wurde die Startphase des Rennes sehr hektisch. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in das Rennen zu „finden“, so dass ich die Spitzengruppe nicht sonderlich lang halten konnte. Im weiteren Verlauf des Rennens war ich auf mich alleine gestellt, konnte so aber mein eigenes Tempo fahren und holte den einen oder anderen Fahrer aus der Spitzengruppe wieder ein. Jedoch war das Ziel zu schnell erreicht um die Probleme zu Beginn des Rennens wieder ausbügeln zu können. So kam ich nach knappen 45 min auf dem undankbaren 4. Rang meiner Altersklasse ins Ziel.

Uli