Sunday, October 14, 2012

14.10.2012

Das Saisonende wurd durch den ASICS Run eingeläutet...

7000 Starter davon 144 Staffelteams, die Luft brannte heute in Berlin!!!

Für uns Triathleten  ist die Saison zuende und seit heute auch für Marcus Gawlik und mich die Laufsaison.
Bei schönstem Wetter fiel der Startschuss zum 5. Asics Run in Berlin (Schloß Charlottenburg).
Wir waren top motiviert und kannten unsere Chancen.

Vor mir starteten die Keniana um einen neune Weltrekord aufzustellen, die Motivation stieg von Minute zu Minute.
Das Kribbeln in den Füßen wurde stärker, dann der Startschuß um 12Uhr. Den ersten Km konnte ich mit einer 3:10 anlaufen, um mir einen guten Platz im 1. Feld zusichern.

Die restlichen Km wollte ich dann ruhiger werden und den erkämpften Platz nur noch verteidigen. Der Wechsel zu Marcus lief sehr gut, er konnt zwei weitere Plätze gut machen.
Somit konnten wir uns den 6. Platz der Gesamtwertung (Ak 2. Platz) sichern und können ein positives Resumé unserer Saison ziehen.

Sportliche Grüße von Marcus und Michél


Sunday, October 7, 2012

16. ALB-GOLD Trophy

Man war es heute mal wieder eine Sauerei! Das Wetter hat es mit der 16. Auflage der ALB-GOLD Trophy in Trochtelfingen nicht gut gemeint. Morgens noch erstaunlich mild, kühlte es bei widrigsten Bedingungen rasch ab. Mensch war das kalt, bibber, bibber, zum Glück habe ich gerade eine warme Decke.

Nun aber Schritt für Schritt. Heute startete ich auf der Langdistanz der ALB-GOLD Trophy mit 93 km und Rund 1850 hm, mein wohl vorletztes Rennen dieser Saison. Erneut ein sehr schneller Marathon mit einem 25er Schnitt und für die Alp typischem Sägezahnprofil. Eigentlich keine Trails, fast ausschließlich Wald-, Forst- und Wiesenwege, ein Rennen welches an die Zollernalb erinnert und kaum Forderungen an die Fahrtechnik stellt.
Bereits nach den ersten Kilometern sortierte sich eine ca. 10 Mann starke Gruppe die lange tapfer kämpfte. In den letzten 20 km verflog diese und nicht nur ich drückte den Rest alleine durch.

Im Ziel angekommen, sah ich aus als hätte ich im Schlamm gebadet. Ein gelbes Trikot fand man nur noch in der Phantasie, ich hoffe die Waschmaschine hat mir noch nicht gekündigt. Alles in allem dennoch ein super Tag. Zwischenzeitlich hatte ich richtig gute Beine und das Ergebnis belohnt die Schlacht. Nur 8 min auf Platz 3 der AK verloren, 41. Overall und 8. AK.

Grüßle,

Julian

Saturday, September 29, 2012

MTB Marathon Oberstdorf

... und weiter gehts. Nach einer eher ruhigen Trainingswoche und der Sparkasse TRANS Zollernalb startete ich heute beim MTB Marathon in Oberstdorf.
Die Unterschiede zur Schwäbischen Alb liegen auf der Hand. 52 km und ca. 1.600 hm, gesplittet auf drei Anstiege, einige Lauf-, Trage-, Schiebepassagen, ums kurz zu machen Oberstdorf hats in sich und muss man mögen.

Der Startschuss läutete die ersten "neutralisierten" Kilometer ein, die erste Rampe stand auf dem Programm und nach einer rasanten Abfahrt gings hoch zur Seealpe. Nach rund 15 km lag somit der längste Anstieg hinter mir und auch mehr als 2/3 der Höhenmeter.
Am Traufberg war dann auch der letzte Vergangenheit, dennoch das Ende zieht sich aufgrund einiger Fußmärsche in die Länge. Trotzdem rollte es noch ganz gut ins Ziel und ich kann mit der Zeit von 02:48 und ca. 26 min Rückstand auf den Sieger sehr zufrieden sein.
Platz 16 der AK und 33. Gesamt.

Grüßle,

Julian

PS Steffen ich hoffe ich habe dich gut ersetzt ;-)

Tuesday, September 25, 2012

Sparkasse TRANS Zollernalb 2012

Auch für mich mein erstes Etappenrennen, ein neues Erlebnis und eine tolle Erfahrung, hier in der wunderschönen Zollernalb. Ich habe keine Antwort für das wie, aber hier schafft man es immer wieder Massen für den ansonsten eher am Rand stehenden Radsport zu begeistern. Im Start, Zielbereich, während der Strecke, in den letzten Ecken, wirklich überall sind Zuschauer zu finden, voller Motivation, Spannung und ein toller Kampfgeist auch bei den insgesamt fast 600 Teilnehmern. Dabei völlig egal ob bei strahlendem Sonnenschein mit über 20 °C oder trübem Herbstwetter mit deutlich unter 10 °C, in diesen drei Tagen war wirklich alles dabei.
Genauso auch das Starterfeld, das schon im Voraus starke Tage erwarten lies. Ob Alban Lakata, Moritz Milatz, Marathonweltmeister Christoph "Susi" Sauser, der den Gesamtsieg mit nur 2 Sekunden Abstand gewann, oder bei den Frauen Sabine Spitz, im Ziel mit nur einer Sekunde Vorsprung auf die Schweizerin Esther Süss.

Aber jetzt zum Rennen! Die erste Etappe setzte gleich ihren Stempel auf. Über drei Tage hinweg war es ein unglaubliches Tempo. Ein Gebolze par excellence sozusagen. Das Höhenprofil mit mehr oder weniger kurzen Rampen, lies auch in den Anstiegen ein hohes Tempo zu und dort war es wichtig den Anschluss zur Gruppe nicht zu verlieren. Das Stichwort ist bereits gefallen, die "Gruppe". Sie war während den gesamten Tagen sicherlich mitentscheidend und so wurden Zeiten gefahren, die ich im Voraus nie erwartet hätte.
Die zweite Etappe und gleichzeitig die wohl härteste startete schließlich mit nasskaltem Herbstwetter und Sichtweiten mit unter 50 m. Vor allem am Ende war es richtig hart. Die letzten Kilometer schienen nie zu Ende zu gehen und im Ziel angekommen war die Erleichterung groß.
Der letzte Tag war für mich die schönste Etappe. Wieder schönes Wetter, dreckig wurde man nur noch von unten und mit der Burg Hohenzollern im Blick war man ruckzuck im Ziel. Nur 3 h für knapp 80 km und die Entscheidung noch kurz am Donnerstag meinen Federweg gegen Carbon zu tauschen habe ich nicht bereut.
Meine Gesamtzeit von 8:56 auf ca. 215 km mit fast 4200 hm reichte dann für den 8. Platz meiner AK und den 35. Overall. Es hat richtig viel Spass gemacht und so ein Etappenrennen ist wirklich etwas ganz besonderes, das ich mir nächstes Jahr wohl hoffentlich nicht entgehen lassen werde.

Stay tuned,

Julian







Trans Zollernalb



Am letzten Wochenende starteten Julian und ich bei der Trans Zollernalb. Diese führt in 215km, verteilt auf 3 Etappen, von Bad Imnau über Balingen und Albstadt nach Hechingen.

Etappe 1:
Am Freitag fiel um 14 Uhr der Startschuss zur Trans Zollernalb 2012. Laut Roadbook lagen zwischen Bad Imnau und Balingen 60 km mit 912 Höhenmetern vor uns, im Ziel zeigte der Tacho dann jedoch knapp 1100 Höhenmeter an. Bei bestem Bikewetter (etwa 24 °C und Sonne) machten wir uns auf die Strecke. Nach einer recht hektischen Startphase fand ich nach 10 km eine Gruppe, die meiner Meinung nach ein gutes Tempo fuhr. Da die Trans Zollernalb mein erstes Etappenrennen war, wusste ich jedoch nicht wirklich, wie schnell ich am ersten Tag fahren sollte und war daher arg darauf bedacht, nicht schon am ersten Tag zu überziehen. 15 km vor dem Ziel verschärfte ich das Tempo dann aber doch noch etwas und kam so nach 2:27 h als 14. (AK) ins Ziel.





Etappe 2:
Bereits am Freitagabend öffnete der Himmel seine Schleusen und es begann zu Regnen. Auch am Samstag war von dem Traumwetter, dass wir auf der ersten Etappe hatten, nichts mehr zu sehen. Auf der Alb hatte es nur noch 7-8 °C und teilweise sehr dichten Nebel. Um 10.30 Uhr startete die Königsetappe mit 80 km und etwa 1700 Höhenmetern in Balingen. Auch heute wollte ich zunächst „langsam“ starten und im weiteren Verlauf des Rennens nach Möglichkeit das Tempo erhöhen. Bis Kilometer 50 konnte ich mein Tempo fahren und hatte außer ein paar kleinen Sichtprobleme alles gut im Griff. Zwischen Kilometer 50 und 65 führte die Strecke dann immer wieder längere Zeit auf nassen Wiesen. Dies zog mir komplett den „Stecker“ und bereits bei km 65 war ich total am Ende. Bis ich nach 4:27 h als 18. (AK) das Ziel in Albstadt erreicht hatte ich noch einen kleineren Sturz und verdammt harte 15 km hinter mich zu bringen.




Etappe 3:

Diese musste leider ohne mich stattfinden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte ich noch sehr mit den Nachwirkungen der 2. Etappe zu kämpfen. In der Nacht beschloss ich dann auch am nächsten Tag nicht mehr zu starten, da ich einfach nicht mehr in der Lage war nochmals 77 km mit dem Bike von Albstadt nach Hechingen zu fahren. Damit nahm die Trans Zollernalb leider ein weniger schönes Ende für mich. Alles in allem war es aber eine super Veranstaltung und mein erstes Etappenrennen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Monday, September 24, 2012

Stenger-Bike Waldsee Cup

Am vergangem Samstag stand das letzte Rennen für die Saison 2012 auf dem Plan. Das 6 Stundenrennen in Heimbuchenthal, zusammen mit Simon Giesche und den 2 Flo´s. (Florian Emmerich, Florian Staab)
Pünktlich um 8 Uhr traf ich im Fahrerlager ein um genug Zeit zu haben das Pavillion aufzubauen.



Um 10 Uhr fiel dann bei frischen 10 Grad endlich der Startschuss. Als Startfahrer unseres 4er Teams war ich als Erster auf der Strecke, die mit 167 hm auf einer Länge von 6 km gespickt war. Auf den Abfahrten musste man etwas vorsichtiger sein, da diese vom nächtlichen Regen etwas aufgeweicht waren. Wir konnten schnell den 5. Platz behaupten und nagten zeitweiße auch am 4. Platz, doch da Flo S. sich kurz verfahren hatte, weil ein "lustiger" Wanderer das Absperrband entfernt hatte, fielen wir auf Platz 7 zurück, doch konnten wir uns in den nächsten zwei Runden wieder auf den 5. Platz vorarbeiten.
Dann kam leider ein technischer Defekt bei Flo S.dazu, die Hinterradbremse hatte einen Totalausfall sodass  er leider aufgeben musste. Doch wir drei Verbliebenen fuhren natürlich weiter und konnten dann sogar noch einen komfortablen Vorsprung auf den sechsten Platz herausfahren! Die Vierten waren uns leider bereits eine Runde voraus. So ging dann kurz vor 16 Uhr Flo E. als letzter Fahrer von uns auf die Strecke und wir sicherten uns einen super fünften Platz der 4er Teams.

Bis dahin:)
Tobias und Simon

Simon, Ich, Flo Emmerich, Flo Staab
Simon fast am Ende seiner ersten Runde






Tuesday, September 18, 2012

BikemaX Marathon Neckarsulm: Podium!

Am Sonntag ging's ins schöne Heilbronner Land. Allerdings nicht zum Weinfest (da war ich schon die Woche zuvor ;-) ), sondern zum BikemaX MTB-Marathon in Dahenfeld bei Neckarsulm. Dort nahm ich um 10.45 Uhr zusammen mit ca. 250 weiteren Startern die Short Track-Distanz mit 34km und 800 hm in Angriff.
Gleich nach dem Start ging's in den ersten Anstieg und das Feld sortierte sich gleich mal. Ich kam da noch sehr gut vorne mit und oben angekommen umfasste die Spitzengruppe keine 10 Fahrer mehr. Im darauffolgenden zweiten längeren Anstieg war bereits eine erste Vorentscheidung gefallen; auch ich musste ein klein wenig Tempo rausnehmen und die ersten drei Fahrer ziehen lassen. Wir machten uns zu 5. auf deren Verfolgung. Ich hielt mich zu diesem Zeitpunkt in der Gruppe etwas zurück und schaute mir das Geschehen von weiter hinten an. So konnte ich dann auf den Antritt von Malte Plappert an einem Gegenanstieg reagieren und wir setzten uns zu zweit - an position 4 und 5 liegend - vom Rest unserer Gruppe ab.
Wir harmonierten sehr gut; bergauf machte ich Tempo, in der Ebene und in den Singletrails war es Malte, der das Tempo hochhielt. Das Loch nach hinten wurde immer größer; nach vorne war leider nichts mehr drin und der Rückstand blieb konstant. Gegen Ende des Rennens fuhren wir bereits auf die eine halbe Stunde vor uns gestarteten Fahrer der Langstrecke auf und mussten diese überrunden, was aufgrund des hohen Singletrail-Anteils nicht immer sofort gelang. So gelang es dann einem Fahrer unserer ehemaligen 5er-Gruppe wieder aufzuschließen und wir kämpften folglich um die Plätze 4-6. Leider machte sich dann meine fehlende Streckenkenntnis bemerkbar und ich verpasste am letzten steilen Stich vor dem Ziel den Anschluss weil ich nicht mit letzter Konsequenz den Attacken der beiden nachgefahren bin. In der darauffolgenden letzten Abfahrt zum Zielgelände blieb mir somit nur mehr der Blick auf die zwei Enteilten und die schönen Weinberge der Umgebung :-)
Ich fuhr dann mit nicht einmal zwei Minuten Rückstand auf den Sieger Alexander Miano (Team Fiat-Rotwild) auf Gesamtrang 6 (AK 3.) ins Ziel.
Tolles Rennen mit einer super Streckenführung, motivierte und nette Helfer entlang der gesamten Strecke und eine spitzen Organisation. Gut gestärkt ging's nach der Siegerehrung wieder Richtung Heimat - die nächsten Rennen können kommen :-)

Top3 der Herren-Klasse

Steffen

Monday, September 17, 2012

TEAM DOWE Sportswear Masters – Unterabteilung Juniors :-)


Nachdem die Jugend uns dieses Jahr bei der TransAlpChallenge lautstark angefeuert hat und sie das Rennfieber selbst gepackt hatte, wurde vor zwei Wochen zum ersten Mal an einem Kinderrennen (St. Ingbert) teilgenommen. Mit einem kapitalen Sturz und einem 4. Platz waren die Ergebnisse noch durchwachsen und ausbaufähig. Am letzten Wochenende erfolgte dann der Start beim „Fette Reifen“ Rennen in Freisen. Hier belegte unsere Tochter Johanna in der AK1 einen tollen 5. Platz in der Gesamtwertung und einen 2. Platz bei den Mädchen. Unser Sohn Florian startete in der AK 2 und errang den 2. Platz. Damit hatten wir zwei „Fahrer“ aus dem „Team DOWE Sportswear Juniors“ (das es gar nicht offiziell gibt) auf dem Treppchen! Bei Andreas wurden heute gleich Team-Trikots geordert, damit bei der nächsten Siegerehrung dann auch ein DOWE Sportswear Trikot zu sehen ist J! Viele Grüße aus dem Saarland! Sascha

Sunday, September 16, 2012

Salzburger Businesslauf

Am Donnerstag stieg ich wieder einmal nach langer Zeit vom Rad auf die Laufschuhe um. Der Salzburber Businesslauf stand am Programm, dies ist ein Teambewerb für Firmen über 6km. Ich ging für das Team Krankenhaus Tamsweg OP/DOWE Sportswear (http://www.betriebsrat-tamsweg.com/aktuelles/)  an den Start. Es trotzten ca. 3100 begeisterte Sportler dem schlechten Wetter mit Regen und Temperaturen um die 5 Grad. Pünktlich um 18Uhr30 ertönte der Startschuss und ich konnte am Anfang mit der Spitzengruppe mithalten. Das Tempo war von Beginn an sehr hoch, die 6km sind recht kurz weshalb jeder richtig Druck gibt. Meine Beine waren vom Red Bull Dolomitenmann noch etwas schwer, weshalb ich das Tempo nicht ganz mitgehen konnte und einige Plätze hergeben musste. Ich finishte in einer Zeit von 22:10min, was den 40 Gesamtrang bedeutete, die Siegerzeit war 20:11min.

Ich war schon schneller, aber dafür ich die letzten Monate überhaupt kein Lauftraining absolvierte bin ich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Jetzt heißt es die Beine auslockern und fit werden, denn nächsten Sonntag steht die Eddy Merckx Classic an.

Also bis bald
Georg

Wednesday, September 12, 2012

Red Bull Dolomitenmann

Nicht ganz zu Unrecht wird dieser Bewerb als härtester Teambewerb der Welt bezeichnet. Es stellen sich 500 Sportler, in 125 Teams, dieser besondern Herausforderung. In den Bewerben Berglauf, Paragleiten, Wildwasserkajak und Mountainbike überwinden die Athleten insgesamt 60 km und 6700 Höhenmeter um zu den härtesten unter der Sonne zu zählen. Sie kämpfen dabei gegen reißende Fluten, unberechenbare Winde und extremstes Terrain um für ihr Team das Beste herauszuholen. Am Start sind die besten Atlehten der Welt und bieten den Zuschauern eine unglaubliche Show.
Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der Startschuss für die Bergläufer, welche sich über schroffes und steiles Gelände ins Ziel auf 2441m quälten. Der Berglauf beim Red Bull Dolomtienmann zählt zu den schwersten der Welt und hat eine Länge von 12km und ca. 2000hm. Unser Läufer Andi Tockner finishte mit einer sensationellen Zeit von 1:36h (3 bester Amateur) und konnte so sehr bald an den Paragleiter Hannes Santner übergeben.
Der Start für die Paragleiter erfolgte in extremster Lage, nach der Übergabe musste der Pilot mit seinem gesamten Equipment über einen schmalen Steig zum Startplatz laufen. Danach erfolgte eine Zwischenlandung auf der Moosalm, wo er seinen Schirm packen musste und weitere 500hm aufsteigen, bevor sein 2er Start erfolgte. Der Pilot musste eine Punktlandung auf dem Fußballplatz, welcher von hohen Bäumen umgeben ist, hinlegen und dann das Zepter an den Kajaker übergeben. Hannes flog wie ein Adler und holte sich die 2 beste Amateurwertung (34:33min). 
Der Kajaker sprintet zur Drau, welche er schwimmend durchquren muss, um sich dann sitzend im Kajak aus 7m Höhe in die reißenden Fluten zu stürzen. Zahlreiche Aufwärtspassagen hatte Martin Fussi zu bewältigen bevor es in den Gletscherfluss Isel geht. Dort wartete schon die härteste Passage, der berüchtigte Iselkatarakt. Welchen er schon aus den letzten Jahren gut kannte, denn voriges Jahr hat in der Katarakt eiskalt erwischt und abgeworfen. Aber heuer war es ganz anders und er konnte ohne Probleme an den Mountainbiker, meine Wenigkeit, übergeben. Martins Zeit war 43:57min (40 Amateur).
 Der MTB Bewerb wird im Cross-Country Stil ausgetragen, die Strecke besteht aus 60 Prozent Single Trails, langen Tragepassagen und einem Downhillpart über die ehemalige Weltcupabfahrt der Herren. Es galt eine 17,4km und 1700hm  lange Uphill-Strecke mit extremen Tragepassagen und Steilstücken zu bewältigen bevor es in den Downhill ging. Diese Strecke führte zuerst über einen verblockten Singeltrail welcher auf einem Forstweg endete. Dann war ein weiterer Aufstieg von ca. 150hm zu fahren, wo ich schon von starken Krämpfen in den Beinen geplagt wurde. Der weitere Streckenverlauf führte über die gefürchtete ehemalige Skiweltcup Herren Abfahrtsstrecke, mit einem Durchschnittsgefälle von 26,4%. Der Zieleinlauf erfolgte am Hauptplatz von Lienz, wo ich von meinem Team und tausenden Zuschauern empfangen wurde. Ich bewältigte diese Strapazen in einer Zeit von genau 2:00h und wurde somit 30 Amateur. 
Die Gesmatwertung für unser Team mit dem 10 Platz war ein voller Erflog und wir sind uns sicher: WIR KOMMEN WIEDER. Dieses extrem tolle Event ist ein Fixtermin im kommenden Rennkalender. 

Bis bald 

Georg


Red Bull Dolomitenmann 2012

Getreu dem Motto "NUR FÜR DIE HÄRTESTEN UNTER DER SONNE" ging am letzten Wochenende die 25. Auflage des Red Bull Dolomitenmann über die Bühne! Und die Bühne für den diesjährigen Dolomitenmann war einfach nur WAHNSINN!
 Traumhaftes Wetter, imposante Bergkulisse und ein hochkarätiges Starterfeld: Die Lienzer
Dolomiten präsentierten sich zum 25. Red Bull Dolomitenmann in voller Pracht.

Der Dolomitenmann ist ein Teambewerb und besteht aus 4 Disziplinen. Es beginnt der Bergläufer, welcher 2.000 hm auf 11 km zu bewältigen hat. Schroffes Gelände und steile Anstiege, die Strecke beim Dolomitenmann zählt zu den schwierigsten Bergläufen der Welt, und ist die ultimative Herausforderung für die Athleten. Dieser übergibt an den Paragliter, welcher auf der Moosalm zwischenlanden muss, 150 hm mit dem Schirm die Piste hochsprinten muss, erneut starten und im Tal eine Punktlandung machen sollte. Dort wartet bereits der Kajaker auf ihn. Dieser Kajakbewerb zählt zu den schwersten der Welt. Sprint, Flußdurchquerung, 7 Meter Klippenstart, reißende Fluten und Aufwärtspassagen inklusive. Kurz vor dem Ziel muss dann noch ein Hindernissparcour bewältigt werden bevor der Kajaker voll erschöpft das Zepter endlich an den Schlussmann, nämlich dem Mountainbiker übergeben kann. Der Cross-Country Mountainbikebewerb läuft zu 60 Prozent über Single Trails. Insgesamt müssen 17,4 km Uphill sowie 1695 Höhenmeter und 9,4 km Downhill, mit 26,4% Durchschnittsgefälle und einigen schwierigen Tragepassagen, bis ins Ziel am Lienzer Hauptplatz bestritten werden.

Mein TEAM: Chris, Daniel, Werner, Berni


Mein Team, Team Lungau II powered by Servus Europa & DOWE Sportswear, hatte sich perfekt auf den Bewerb vorbereitet. Der Bergläufer, Bauer Bernhard, legte einen perfekten Start hin. Berni brauchte für die extreme Bergaufstrecke nur 1:39 Stunden und übertraff alle unsere Vorstellungen und belegte den 10 Rang bei den Amateuren (30. Gesamtrang). Der Paragleiter, Hinterberger Werner, zauberte eine perfekte Fluglienie in den Himmel über Lienz und belegte mit einer Endzeit von 38 min den 7. (Amateure) sowie 24. Platz (Gesamt).
Bis dahin lief alles perfekt und wir duellierten uns mit dem 2. Team aus unserer Heimatregion, dem Lungau. Diese hatten zu diesem Zeitpunkt einen Vorsprung von rund 5 min. Doch im Kajak sollte sich das Blatt für uns wenden, da wir einen richtigen Experten unter den Kajakern, Egger Daniel, am Start hatten.
Doch beim Dolomitenmann kommt es immer anders als man will und glaubt. Beim 7 Meter Sprung mit dem Kajak in den Fluss verlor Daniel leider die Spritzdecke und das Kajak stand so zusagen unter Wasser. Somit musste unser Paddler an den Rand, das Boot ausleeren um wieder in den Berwerb zurückzukommen. Das kostete natürlich einiges an Zeit und noch viel mehr an Kraft.
Während der Biker vom Team Lungau 1 bereits schon vor geräumiger Zeit gestartet war musste ich immer noch auf  Daniel warten. Mit einem Rückstand von über 11 Minuten auf das Team Lungau 1 klatschte Daniel total entkräftet nach einer Zeit von 48 Minuten bei mir ab. Plätze 49 und 86.
Ich wusste, dass es  nicht unmöglich ist diesen Rückstand noch wett zu machen, aber ich wusste auch, dass es sehr schwierig werden würde. Ich kämpfte mich Kurbelumdrehung für Kurbelumdrehung den Berg hoch. An der Mooseralm angekommen (ca. 1/3 der Strecke) bekam ich die Info: Rückstand 10 min! Zwischenzeitlich war es sehr sehr hart, doch im oberen Teil der Abfahrt hatte ich den Rückstand aufgeholt und konnte das Team Lungau 1 tatsächlich überholen. Nun ging es noch kurze aber sehr harte 150 hm hoch um dann im Highspeed Tempo ins Tal zu rasen. Die Abfahrt war enorm steil und schnell. Im Ziel angekommen musste ich mich erstmals von Krämpfen geplagt auf den Boden legen und war über das geleistete sehr stolz. Doch die Sektdusche von meinen Teamkollegen ließ mich gleich wieder zu Kräften kommen und es sollte eine würdige Dolomitenmann Party folgen. Ich belegte beim Biken mit einer Zeit von 1: 46 Stunden (1:23 Std. Uphill, 23 min Downhill) den 6. Rang (Amateure) sowie 21. Gesamtrang.


Mit unserem Team belegten wir gleich beim 1. Antretten mit einer Gesamtzeit von 4:52 Std. den 8. Platz (Amateure) und 29. Gesamtrang! Am Abend analysierten wir das Rennen nochmal kurz und kamen zu dem Entschluss: Die Leistungen jedes EINZELNEN war TOP, doch wir wissen, DA GEHT NOCH MEHR!
Wir möchten auch unseren Freunden aus dem Lungau Team 1 zu ihren gewaltigen Leistungen gratulieren.


Mit der Kulisse von 50.000 Zuschauern am Streckenrand ist das eine Traumveranstaltung für jeden teilnehmenden Sportler. Wir werden nächstes Jahr sicher wieder mit einer gehörigen Portion Motivation und Selbstvertrauen nach Lienz reisen und unseren Mann beim Rennen welches nur für die "HÄRTESTEN UNTER DER SONNE IST" stellen!!!


Ein großer Dank gilt unseren Sponsoren und Betreuern, sowie mitgereisten Fans welche uns tatkräftig unterstütz und angefeuert haben. DANKE, DANKE, DANKE!!!


Lg Eure Dolomitenmänner Berni, Werner, Daniel und Chris

 
 
 


 
 
 

  
 
 











Tuesday, September 11, 2012

14. Worldgames of Mountainbiking

Etwas später als gewohnt, kommt hier nun mein Rennbericht zu dem 14. Worldgames of  Mountainbiking (offizielle Amateurweltmeisterschaft) in Saalbach-Hinterglemm vom letzten August Wochenende. Schon am Donnerstag reiste ich an um noch ein wenig Zeit zum Trainieren zu haben. So ging es gleich nach der Ankunft für eine Trainigsfahrt hinauf auf den Schattberg mit einer Höhe von 2097 ü. NN. Bei bestem Wetter fühlte ich mich an langen Anstiegen ungewohnt wohl. Freitag wurde das Bikeprogramm durch einen Besuch der Therme Kaprun eingetauscht, da es bei strömendem Regen und um die 6 Grad einfach die bessere Wahl war.



So ging ich am Samstagmorgen tief enentspannt an den Start, wo gerademal 4 Grad herrschten und für die höheren Lagen war etwas Schnee angesagt. Pünktlich um 9 Uhr ging es los, mit sehr hohen Tempo bahnte sich das Fahrerfeld seinen Weg Richtung Saalbach, wo es dann in den ersten Anstieg ging. Erstaunlich gut konnte ich mich in der Startphase nach vorne arbeiten und auch am Berg machte ich Platz um Platz gut, bis sich eine 3-köpfige Gruppe bildete. Circa 4 km vor der Panoramalm zog ich, mit dem Wissen, dass es nach der Alm bergab geht, das Tempo an und konnte so die 2 Abhänge und einige hundert Meter rausfahren, so dass ich mit einem komfortablen Vorsprung in die lange Abfahrt in Richtung Saalbach ging. Hier überholte ich noch einige Fahrer und konnte mal wieder meine alte Downhillerfahrung auspacken. Im Tal angekommen, waren circa 17 km geschafft. Da die Strecke nun nur noch relativ flach verlief, zog ich das Tempo nochmal an, selbst von mir überrascht konnte ich so noch 6 Plätze gutmachen. Auf der letzten Wiesenabfahrt musste ich aber leider eine kleine Rutschpartie über mich ergehen lassen, so dass zwei Mitstreiter wieder vorbeizogen. So kam ich mit einer Zeit von 1.36.46 Std ins Ziel, war froh, dass es keinen Schnee gab und freute mich sehr auf eine heiße Dusche.

Kurzmarathon 
31 km, 1.160 hm
Men Expert 17. Platz
Gesamt        35. Platz von 298 Starten





Die nächsten Tage verbrachten meine Freundin und ich bei den Weltmeisterschaftsveranstaltungen der UCI Trail & MTB Worldchampionchips in Leogang/Saalfelden!
Und natürlich mit Wandern und Radfahren!


Bis dahin,
Tobi =)


Asitz Gipfel Ziel des Nightride

10,50 € der teuerste Teller Nudeln jemals
Nightride über den Dächern von Leogang

Trailveranstaltungen der UCI WM