Die heutige Etappe führte uns auf einem einzigen langen aber nicht allzu steilen Anstieg auf das Pfitscherjoch (bei km 30). Von dort ging es mit Ausnahme einiger kleiner Schnapper in einer langen Abfahrt nach Brixen. Insgesamt 94 Kilometer und 2100 Höhenmeter im Anstieg.
Das Wetter war heute nicht optimal: Am Start regnete es und am Pfitscherjoch lagen sogar einige Zentimeter Schnee. Vor Brixen wurde es dann freundlicher und im Ziel erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen.
Zu Beginn des ersten Anstieges lief es leider nicht so gut wie gestern: Wir lagen verhältnismäßig weit zurück. Es folgte ein Trail-Abschnitt der leider nicht fahrbar war: In diesem Abschnitt wo das Bike Großteils geschoben bzw. getragen werden musste, konnten wir uns nach vorne arbeiten. Matthias zog wieder davon. Auch Aufgrund des Schmutzes funktionierte bei beiden das kleine Kettenblatt der Schaltung nicht mehr und wir waren gezwungen nach der Schiebepassage auf der mittleren Scheibe die letzten Kilometer zum Pfitscherjoch zurückzulegen, was vor allem meine Muskeln nicht sonderlich erfreute, aber wir konnten aufholen. Im ersten steileren Abschnitt der Abfahrt vom Pfitscherjoch über eine alte Militärstraße konnte ich die Lücke auf Matthias nicht ganz schließen. Die Abfahrt war zwar schnell, aber einfach. Wir fanden uns ein wenig zu spät zusammen was aber schlussendlich kein größeres Problem darstellte. Es bildeten sich Gruppen und es ging rasant über Sterzing Richtung Brixen. Kurz vor Brixen gab es eine Schrecksekunde als ich während eines Trinkvorganges in der Gruppe eine Kurve übersah und stürzte. Der Sturz blieb ohne Folgen.
Wir kamen als 32. Team der Kategorie Men ins Ziel und konnten uns erfreulicherweise in der Gesamtwertung auf den 29. Platz verbessern.
Wir freuen uns auf die morgige schwere Etappe nach St. Vigil bei hoffentlich nicht allzu nassen Bedingungen.
Danke an unseren Freund Harald der heuer durch die für die Versorgung nicht allzu günstige bisherige Streckenführung mehr Stress hat als wir um uns optimal zu versorgen. Es hat auch heute wieder wunderbar funktioniert! Übrigens: Die allermeisten Bilder werden während der Flaschenübergabe (teils bei relativ hoher Geschwindigkeit und an engen Passagen) geschossen und man merkt absolut nichts davon! Es steht jedem frei dies selber mal zu versuchen. Kompliment und danke dafür!







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